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Initiative von Deutsche Bank, Google, Shell und Gründer-Campus Factory: Innovation ConSensus entwirft Zukunfts-Charta für Deutschland


Initiative von Deutsche Bank, Google, Shell und Gründer-Campus Factory:
Innovation ConSensus entwirft Zukunfts-Charta für Deutschland
Von Bildung über Finanzen bis Energie: 34 Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur übergeben einen Zehn-Punkte-Katalog für mehr Innovationen an die Politik
 
Berlin, 1. September 2013 – In einer gemeinsamen Charta haben am Sonntag führende Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur neue Wege für mehr Innovationen in Deutschland vorgeschlagen. “Deutschland hat ein enormes Potenzial für Innovationen, geht aber bislang zu nachlässig damit um. Wir liefern konkrete Ideen und Projekte, das zu ändern”, hieß es in dem Zehn-Punkte-Chancenkatalog, der zum Abschluss des Zukunftsgipfels „Innovation ConSensus“ in Berlin an die Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Anne Ruth Herkes, übergeben wurde. Der Innovation ConSensus ist eine Initiative von Deutsche Bank, Google, Shell und dem Berliner Gründer-Campus Factory.
 
Am Wochenende hatten in Berlin 34 Vordenker aus DAX-Unternehmen, Mittelstand, Start-Ups, Hochschulen und Kulturbetrieben die vielversprechendsten Chancen in den Themenfeldern Arbeits- & Finanzierungsformen, Bildung & Gesundheit, Infrastruktur & Energie, Kultur & Kreativwirtschaft sowie Unternehmertum identifiziert. Die Experten schlugen unter anderem eine engere Zusammenarbeit von Banken, Business Angels, Crowdfunding-Plattformen und Venture-Capital-Firmen vor, um die Gründung und Finanzierung von Start-Ups zu verbessern. Deutsche Bank Berlin, Factory, Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, jovoto.de und Osborne & Partners vereinbarten, dazu eine konkrete Initiative zu starten. 

Die Experten empfahlen in der ConSensus-Charta zudem, bei der Planung und dem Bau von Infrastruktur-Netzen die Bereiche Energie, Daten und Verkehr stärker zu verzahnen. Sie setzten sich ferner für freie, unentgeltliche Lehrmaterialien im Internet ein, die ein lebensbegleitendes Lernen möglich machen, und sie forderten einen Wandel der Arbeitskultur, der neben Wettbewerb vermehrt auf Zusammenarbeit setzt (Coopetition).

Die Experten wiesen jeder identifizierten Chance konkrete Beispiele aus der Praxis zu, die im Vorfeld des Gipfels über das Internet eingereicht worden waren. Die ausgewählten Leuchtturmprojekte reichten von einer europäischen Online-Plattform für Hochschulbildungsangebote (iversity), der Integration von Speichern für volatile erneuerbare Energien in bestehende Netze (Younicos), einem Handelsplatz für IT-Infrastruktur (Zimory) bis hin zu  Aupair-Jobs für Senioren (Granny Aupair). Insgesamt waren über 280 Vorschläge online eingegangen.

Der Innovation ConSensus ist ein neues, für Deutschland ungewöhnliches Konferenzformat. Er ist gleichzeitig ein offener Prozess für Jedermann und Zukunftsgipfel in geschlossener Expertenrunde. Sein Ziel ist es, den Einfallsreichtum aus allen Teilen der Gesellschaft zusammenzuführen.

Neben Vertretern der Veranstalter wie Philipp Justus, Deutschland-Chef Google, Harald Eisenach, Mitglied der Geschäftsleitung Deutschland bei der Deutschen Bank, Dr. Wolfgang Warnecke, Chef-Wissenschaftler bei Shell, und Simon Schäfer, Gründer der Factory, wirkten unter anderem Gerd Strehle, Aufsichtsratschef Strenesse, Bastian Unterberg, CEO jovoto.de, Alf Henryk Wulf, Vorstandschef Alstom, Jürgen Graalmann, Vorstandsvorsitzender AOK Bundesverband, sowie Andreas Schulz, Intendant am Gewandhaus Leipzig, beim ConSensus mit.
 
Ein ausführlicher Abschlussbericht des “Berlin Innovation ConSensus” mit Analysen und Hintergrundmaterial wird bis Anfang Oktober fertiggestellt. Die Charta sowie weitere Informationen können unter www.innovationconsensus.de abgerufen werden.


Statements der Partner:
„Wir wollen mit dem Innovation Consensus zeigen, wieviel Potenzial in Deutschland steckt – und mit welchen Ideen sich daraus konkret etwas machen lässt. Oft beginnt Innovation im eigenen Alltag: Jeder kennt aus seinem Umfeld Dinge, die besser laufen könnten – und müssten. In der Summe sind Innovationen überlebenswichtig für uns und unseren Planeten. Wir dürfen bei neuen, ungewohnten Ideen nicht gleich abwehren: ,Das brauche ich nicht.´ Sondern: ,Vielleicht kann ich es zu etwas nutzen, das ich heute noch nicht kann.´ Dies gilt nicht zuletzt für innovative Konzepte und sinnvolle Nutzung von Internet und neuen Medien. Was wir nötig haben, ist ein Grundgefühl von Optimismus und Aufbruch – das ist der Geist der ConSenus-Charta.“
(Harald Eisenach, Mitglied der Geschäftsleitung Deutschland, Deutsche Bank)
 
“Die größten Potenziale für Innovation liegen in der Vernetzung und dem Wissenstransfer zwischen großen, gewachsenen Unternehmen und kleinen, dynamischen Start-Ups. Hierzu leistet der Berlin Innovation ConSensus einen wichtigen Beitrag. Dies passt auch hervorragend zur Philosophie der Factory. Der permanente Austausch von Erfahrung und Pioniergeist soll hier als Richtschnur für die bei uns ansässigen Unternehmer dienen.”
(Simon Schäfer, Gründer Factory)

“Der Berlin Innovation ConSensus soll das Innovationsklima in Deutschland fördern. Er stellt keine Forderungen, sondern zeigt Perspektiven auf. Er soll Gründer wie Innovatoren motivieren, die vorhandenen Chancen mutig zu ergreifen und umzusetzen. Menschen mit Ideen haben auch dank des Internets völlig neue Möglichkeiten, selbst Unternehmer zu werden.”
(Philipp Justus, Managing Director Google Germany GmbH)

“Die Herausforderungen für unsere künftige Energieversorgung und die Mobilität der Zukunft sind so groß, dass wir sie nur gemeinsam und interdisziplinär bewältigen können. Für Innovationen brauchen wir Partnerschaften sowohl mit etablierten Playern, als auch mit solchen, die bislang nichts voneinander wissen. Für diese ungewöhnlichen Nachbarschaften steht der ConSensus.”
(Dr. Wolfgang Warnecke, Chef-Wissenschaftler für zukünftige Mobilität, Shell)
 

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