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Digitale Partnerschaft zwischen dem Deutschen Museum und Google

  • Digitalisierung wichtiger Exponate aus Naturwissenschaft und Technik in hochauflösenden Bildern (“Gigapixel”)
  • Etliche digitale kuratierte Ausstellungen, unter anderem “Geliebte Technik der 50er Jahre”, “Kraftmaschinen” oder “Meisterwerke der Naturwissenschaften und Technik” 
  • Virtuelle Rundgänge durch Teile des Gebäudes mit “Google Street View”
  • Verwendung neuer, innovativer Technologien (“Cartographer”) zum Indoor-Mapping 
  • Gemeinsame Ausstellung zur Geschichte des “Wearable Computing” noch bis Sonntag 

München, 25. September 2014 - In einer Partnerschaft mit Google macht das Deutsche Museum große Teile seiner Ausstellungen auch online zugänglich. Ein wichtiges Exponat aus Naturwissenschaft und Technik, der erste kommerzielle Mikroprozessor Busicom 141-PF aus dem Jahr 1971, ist als “Gigapixel” digitalisiert und ins Netz gestellt. Gleichzeitig erfasst Google mit Hilfe der Street-View-Technologie Teile des Museums wie die Bibliothek und ermöglicht den Besuchern so einen virtuellen Museumsrundgang ‒ vom heimischen Computer oder Tablet aus.

Der erste Dieselmotor der Welt, die “Magdeburger Halbkugeln” oder der “Faraday’sche Käfig” ‒ diese und weitere Meilensteine der technischen Entwicklung können künftig über die Seite des Google Cultural Institute “virtuell” besucht und bewundert werden. Mit dem Einsatz der Gigapixel-Technologie lassen sich die Exponate in ihrer gesamten Komplexität und allen Facetten betrachten. So können sich Nutzer in vormals nicht möglichen Auflösungen heranzoomen und winzige Details entdecken, die mit dem bloßen Auge sonst kaum auszumachen sind. 

Gleiches gilt für ausgewählte Objekte aus der Kraftmaschinen-Abteilung und Zeitzeugen aus dem Depot, die in der Sonderausstellung „Geliebte Technik der 50er Jahre“ zu sehen waren. Mit der Street-View-Funktion kann außerdem die Bibliothek des Museums sowie der Ausblick über München vom 65 Meter hohen Turm, dem Wahrzeichen des Museums, erkundet werden. Auch die Exponate im Innenhof des Museums sind erfasst und mit vielen Informationen verlinkt. Insgesamt sind weit über 300 Exponate digitalisiert worden.

“Wir sind dabei unsere einmalige Sammlung und Inhalte digital zu erschließen und sie somit Forschern aber auch anderen Interessierten aus aller Welt zur Verfügung zu stellen”, sagt Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums. “Die neue Partnerschaft bietet die Chance, deutlich mehr Menschen flexiblen Zugang zum wertvollen Kulturgut des Deutschen Museums aus Naturwissenschaft und Technik zu bieten. Das Deutsche Museum stellt dadurch sicher, seinem Bildungsauftrag auch in der digitalen Zukunft gerecht zu werden.”
 
“Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit dem Deutschen Museum”, sagt Jens Redmer, Head of New Products bei Google. “Sie ermöglicht es Technikliebhabern und solchen, die es noch werden möchten, leicht und bequem mit wenigen Klicks die Highlights des weltberühmten Deutschen Museums zu entdecken und zu erleben. Quellen wie diese im Internet zu veröffentlichen, schafft nicht nur ein potenziell größeres Publikum, sondern bewahrt diese zugleich für künftige Generationen.”

Insgesamt sind im Rahmen des Google Cultural Institute bereits mehr als 500 Einrichtungen  in 60 Ländern erfasst und für Besucher auf der ganzen Welt zugänglich. Alle Ausstellungen lassen sich unter www.google.com/culturalinstituteund zum Teil auch über die Google+-Seite (https://plus.google.com/+googleculturalinstitute) entdecken.

Bei der Digitalisierung des Deutschen Museums wurde eine neue innovative Technik von Google (“Cartographer”) zum Erstellen von Kartenmaterial in Innenräumen verwendet, bei der ein mit Messtechnik ausgestatteter Rucksack von einem Mitarbeiter durch das Museum getragen wird und die Räumlichkeiten digital vermessen kann. Der Rucksack wurde erstmals am Aussenstandort Flugwerft Schleißheim des Deutschen Museums verwendet. 

Mit dem Start der neuen Partnerschaft findet eine gemeinsame Ausstellung zu “Wearable Computing” ihr Ende. Die Ausstellung der Georgia Tech University, die bisher rund 50.000 Besucher anzog, wird jedoch vor ihrem Ende ebenfalls mit dem Street-View-Aufnahmegerät von Google erfasst und im Kulturinstitut zur weiteren Besichtigung “für die Ewigkeit” bereit gestellt. 

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