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E.ON und Google starten Partnerschaft zum Ausbau der Solarenergie

Digitale Plattform erleichtert Photovoltaik-Planung auf Wohnhäusern


Düsseldorf/Mountain View, 3. Mai 2017 – E.ON und Google starten eine Offensive für Solarstrom. Ab sofort bieten die beiden Unternehmen die Plattform Sunroof gemeinsam in Deutschland an ‒ und damit zum ersten Mal außerhalb der USA. Zum Start werden rund sieben Millionen Gebäude durch die Webseite abgedeckt, darunter Ballungsgebiete wie München, Berlin, Rhein-Main oder dem Ruhrgebiet. Hausbesitzer können mit Hilfe der Technologie einfach und präzise das Solarpotenzial ihres Eigenheims ermitteln. Dazu genügt es, die eigene Adresse online einzugeben. Anhand weniger weiterer Parameter kann in Zukunft der Bau einer entsprechenden Anlage geplant werden.

Um den Ausbau der Solarenergie in Deutschland voranzubringen, bündeln E.ON, Google und der Softwarehersteller Tetraeder ihre Kräfte. Auf der Webseite werden Technologien wie Google Earth & Maps, 3-D-Modelle sowie Machine Learning, also selbstlernende Software, kombiniert, um Anfragen so präzise wie möglich zu beantworten. Sunroof berechnet für jedes erfasste Dach, wieviel Sonnenlicht im Laufe des Jahres darauf fällt. Es berücksichtigt Wetterdaten, die Position der Sonne zu unterschiedlichen Jahreszeiten, Fläche und Neigung des Daches sowie den Schatten umliegender Gebäude oder Bäume. Am Ende „übersetzt“ Sunroof die ermittelte Licht- in Energiemenge sowie potenzielle Kostenersparnis.

Zum Start der Plattform in Deutschland wird Sunroof exklusiv auf www.eon-solar.de eingebunden. Interessierte Hausbesitzer können dort nicht nur ihr Solarpotenzial ermitteln, sondern auch ein passendes Komplettpaket anfordern, bestehend aus Photovoltaik-Modul, Aura-Batteriespeicher sowie der E.ON SolarCloud. Darüber hinaus sorgt E.ON mit einer „Sonnenscheingarantie“ dafür, dass die Solaranlage die errechneten Erträge auch erzielt. Niedrigere Werte gleicht das Unternehmen finanziell aus.

„Mit Sunroof gelingt es uns, den Vertrieb von Solaranlagen stärker zu digitalisieren und so die Attraktivität von Photovoltaik weiter zu steigern. Hier wird das Potenzial deutlich, das Digitalisierung für den weiteren Erfolg der Energiewende entfalten kann. Wir werden über Sunroof und die E.ON SolarCloud hinaus weitere digitale Produkte entwickeln, um unseren Kunden ein Höchstmaß an Unabhängigkeit und Sicherheit mit E.ON Solarlösungen zu bieten“, sagt Karsten Wildberger, Vorstandsmitglied von E.ON.

In den USA gibt es Sunroof seit 2015, dort deckt es rund 60 Millionen Gebäude ab. 79 Prozent aller untersuchten Dächer erwiesen sich im Durchschnitt als geeignet für Solarstrom. Südliche Staaten wie Arizona erzielten dabei Spitzenwerte von über 90 Prozent, aber auch nördliche Staaten wie Maine kamen auf Werte von über 60 Prozent. Das Potenzial ist beachtlich. Auf den Dächern einer Stadt wie dem texanischen Houston könnten jedes Jahr rund 19.000 Gigawattstunden (GWh) Strom erzeugt werden. Das entspricht dem Bedarf von 1,7 Millionen Haushalten.

Für Deutschland geht das Bundeswirtschaftsministerium von einem für die Photovoltaik nutzbaren Dachflächenpotenzial von knapp 1.100 Quadratkilometern aus – einer Fläche, halb so groß wie das Saarland. Darauf könnten Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 100 Gigawatt installiert werden. Bislang wird aber nur ein Viertel dieses Potentials ausgeschöpft.

„Google setzt innerhalb seiner eigenen Infrastruktur und darüber hinaus seit vielen Jahren auf erneuerbare Energien. Mit Sunroof möchten wir einen Beitrag leisten, dass auch in Deutschland noch mehr Menschen das Potenzial ihrer eigenen Sonnendächer erschließen“, erklärt Philipp Justus, Vizepräsident von Google in Deutschland und Zentraleuropa.

Zum Start deckt das Online-Tool rund 40 Prozent der deutschen Bevölkerung ab. Mittelfristig sollen möglichst viele deutsche Haushalte erfasst werden. Parallel prüfen die Partner, ob das System auf weitere Länder ausgerollt werden kann. Neben „Sunroof“ kooperieren E.ON und Google auch bei der Entwicklung von Start-ups sowie in den Bereichen digitales Marketing und digitale Transformation.


Über E.ON:
E.ON ist ein internationales privates Energieunternehmen mit Sitz in Essen, das sich auf die Geschäftsfelder Energienetze, Kundenlösungen und Erneuerbare Energien konzentriert. 43.000 Mitarbeiter erzielten im Jahr 2016 einen Umsatz in Höhe von 38 Mrd. Euro. Als eines der größten Energieunternehmen Europas übernimmt E.ON eine führende Rolle bei der Gestaltung einer sauberen, digitalen und dezentralen Welt der Energie. Dazu entwickelt und vertreibt das Unternehmen Produkte und Lösungen für rund 32 Millionen Privat-, Gewerbe- und Industriekunden sowie für Städte und Kommunen. Das Unternehmen gehört zu den führenden Erzeugern von Erneuerbarer Energie weltweit und hat in den vergangenen Jahren mehr als 10 Mrd. Euro in dieses Geschäftsfeld investiert.

Über Alphabet / Google:
Larry Page und Sergey Brin gründeten Google im September 1998. Seitdem ist das Unternehmen auf über 50.000 Mitarbeiter weltweit gewachsen und bietet eine große Auswahl an Produkten und Plattformen wie die Suche, Maps, Ads, Gmail, Android, Chrome und YouTube. Im Oktober 2015 wurde Alphabet die Muttergesellschaft von Google. Vor über zehn Jahren installierte Google in Mountain View eine firmeneigene Solaranlage. Seitdem setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit und wird im Jahr 2017 erstmals seinen gesamten Strombedarf durch erneuerbare Energien abdecken. Mehr über Alphabets Mission finden Sie hier.

Über Tetraeder:
Tetraeder.solar ist ein international tätiges Ingenieurbüro mit Sitz in Dortmund. Die Tätigkeitsschwerpunkte der tetraeder.solar gmbh liegen in der Entwicklung und Anwendung neuer Technologien zur Erhebung und Prognose erneuerbarer Energiepotenziale sowie in der Entwicklung von Planungs- und Auslegungssoftware. Die Gesellschaft entwickelt ihre Software selbst und engagiert sich in Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Neben der führenden Position im Bereich der Analyse- und Prognosetechnologie für Solarpotenziale ist das Unternehmen auf die hocheffiziente Verarbeitung großer Datenmengen mit Raumbezug spezialisiert. Die Analyseergebnisse und Ausbauprognosen finden sowohl in Marketing und Vertrieb als auch in der Netzplanung Anwendung.


Disclaimer:
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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